Desc: Kurak: Regie: Emil Atagidijev, Erke Dzhumakmatova. Basierend auf wahren Begebenheiten sind mehrere Geschichten über die Entmachtung von Frauen eng miteinander verknüpft, beeinflussen sich gegenseitig und entfalten sich vor dem Hintergrund der traditionellen, patriarchalischen Gesellschaft des heutigen Kirgisistans, was letztendlich zu einer Reihe tragischer Ergebnisse führt. Die Realität im heutigen Kirgisistan ist trotz des Status eines „säkularen Staates“ Gewalt, Heuchelei und eine weit verbreitete Verletzung der Rechte von Frauen, die weiterhin ein sozial ungeschützter Teil der Bevölkerung sind. Unter den Bedingungen aggressiver Propaganda sowohl patriarchaler als auch radikal-religiöser Ideologien werden die Ideen des Feminismus in Kirgisistan mit der Popularisierung von LGBTQ-Gemeinschaften gleichgesetzt, offen kritisiert und das Justizsystem stellt sich in den meisten Fällen auf die Seite von Mördern und Vergewaltigern.